Sonntag, 23. Februar 2014

Meine Hebammengeschichte - Teil 7: Ines


Ines hat einen Sohn, der im Krankenhaus auf die Welt kam. 

Wie oft hast du schon die Hilfe einer Hebamme in Anspruch genommen? 
Das kann ich so genau gar nicht mehr sagen. Meine Hebi war vor und nach der Geburt unseres Sohnes immer für mich da. Selbst wenn es "Banalitäten" waren. 

Wieviele verschiedene Hebammen haben dich betreut? 
Eigentlich während der SChwangerschaft und nach der Geburt immer die gleiche, außer 2 Tage, da hatte sie Urlaub. Da kam dann eine Vertretung aus der gleichen Praxis. Als die Wehen einsetzten waren es im Krankenhaus glaube ich 3 oder vier, dank dem Schichtwechsel. Aber während der Geburt hatte ich eine ganz liebe. Auf der Wöchnerrinnenstation waren es dann auch wieder ne Menge verschiedene, aber das war ok, da ich am 2. Tag wieder raus bin. 

Welche Hilfen/Angebote hast du von deiner Hebamme erhalten? 
Am Anfang der SS hatte ich recht große Ängste, da ich schon mehrere Fehlgeburten hatte und auch zwei Monate vorher noch eine Konisation. Aber meine Hebi konnte uns, also meinen Mann und mich, beruhigen und hat uns geholfen, uns auf das wesentliche zu konzentrieren. Sie gab mir den Rat zur Akkupunktur zu gehen, damit sich der vernarbte Muttermund leichter öffnen kann. Auch als bei mir eine leichte SS- Diabetes diagnostiziert wurde, stand sie uns mit Rat und Tat zur Seite. Auch konnte sie uns die Angst vor etwaigen Geburtskomplikationen nehmen, indem sie uns viel erklärt hat und uns auch die verschiedenen Geburtshelferlein (KIWI, Zange, etc) in Ruhe erklärt hat. Außerdem wusste sie, wie Statistiken des KH diesbezüglich aussahen, für das wir uns entschieden haben. 

Was war der beste Tipp, den du von deiner Hebamme bekommen hast? 
Entspannt und ruhig in die Geburt zu gehen! Alles geht seinen Gang....und so war es auch. 

Würdest du deine Hebamme wieder wählen? 
JA 

Was zeichnet eine gute Hebamme für dich aus? 
Das sie unsere Sorgen und Ängste ernst nimmt und sich auch die Zeit für Erklärungen nimmt. Meine Hebi hat uns während der SS das Gefühl gegeben eine sehr gute Freundin zu sein, mit der man über Wehwechen jeder Art reden kann! 

Warum kannst du nicht auf eine Hebamme verzichten? 
Weil die Frauenärzte meist wenig Zeit für Gefühlsprobleme haben und eine Hebi auch bei solchen Fragen meist einen guten Rat zur Hand hat. Außerdem, dass Hebammen auch einen unkonventionellen Weg vorschlagen und nicht nur an der neuesten Technik gefallen finden, gerade was Alltagwehwechen angeht. 

Wie und wo hast du geboren? 
Mein Sohn kam vaginal, ohne Hilfsmittel (PDA, KIWI o.ä.) im Nordstadt- Krankenhaus in Hannover zur Welt. Innerhalb von 5 Stunden war er da. 

Kanntest du die Hebamme, die deine Geburt begleitet hat vorher schon? 
Nein. 

Gab es bei deiner Geburt Schichtwechsel und wie hast du diese erlebt? 
Nein. 

Was hast/hättest du dir von deiner Hebamme unter der Geburt gewünscht? 
In dieser Situation brauchte ich jemanden, der mir klare Ansagen machen kann, die ich respektieren und befolgen konnte. Meine Kreissaalhebamme konnte das sehr gut, aber halt eben auf einer Ebene, die nicht unfreundlich oder grob wirkt. Sie hat mich traumhaft durch den letzten Rest der Eröffnungsphase geleitet, ohne sie hätte ich das wohl nicht so gut geschafft. Auch das unser kleiner Mann ein Sternengukker war, hat sie nicht einen Moment aus der Ruhe gebracht. 

Konnte Sie das erfüllen? 
JA!! 

Was würdest du bei einer nächsten Geburt anders wählen? 
Nichts! 

Gab es Komplikationen und wie hat deine Hebamme reagiert? 
Außer das der Kleine zu den Sternen schaute, war nichts besonders. 

Würdest du mit dieser Hebamme wieder gebären? 
Unbedingt Ja! 

Wie/Wo hast du deine Hebamme gefunden/gesucht? 
Ich habe mir mehrere Hebammenpraxen während ihrer Vorstellungsabende angeschaut und mich dann aus dem Bauch raus für die Hebammenpraxis in der Mitte entschieden. Fand dann auch die für mich passende Hebi.... Sie führte damals durch den Vorstellungsabend 

Nach welchen Kriterien hast du deine Hebamme ausgesucht? 
In erster Linie nach Sympathie und dann auch nach ihren Betreuungsplätzen. 

Ich Danke meiner Hebamme...
... in der Vor- und Nachsorge für ihre Zeit und Geduld bei der Beantwortung unserer wohl tausend Fragen! Ich Danke meiner Kreissaalhebamme für ihre Konsequenz, ihr Einfühlungsvermögen und ihre Aufmunterungen, als die Kräfte schwanden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen