Dienstag, 19. Februar 2013

Hormonmonsterchen

Ich fühle mich wie überfahren von den Hormonen.
Meine Brüste platzen, mein Rücken zieht, bei schnellen Bewegungen zwickt es im Unterleib, wo sich wohl Verklebungen beginnen zu lösen.
Ich schwanke zwischen Himmel hoch jauchzend, übersprudelndem Glück, Anhänglichkeit und Genervtheit.

Mein armer Sohn bekommt heute die volle Breitseite. Erst kuscheln und dann schmeiß ich ihn fast aus dem Zimmer. Ich bin echt ein Monster.

Jetzt wünsche ich mir einfach nur Ruhe.
Aber mein Mann labert, mein Sohn labert und irgendwo dudelt so ein grausiges Spielzeug...

Meine Kollegen ahnen immer noch nichts! Sehr gut.
Habe heute bis Mittags nichts gegessen, aus Angst in der Arbeit erbrechen zu müssen.
Und selbst ohne Essen hatte ich zwei Momente wo ich nicht sicher war, ob ich nicht doch gleich ganz schnell rennen muss.

Morgen muss ich mir was anderes einfallen lassen.

Heut nach der Arbeit hab ich erstmal 30 Minuten Fitness und dann noch 15 Minuten Yoga gemacht.
Ich hoffe so den Rückenschmerzen entgegen zu treten.
Wo kommt das alles so plötzlich her?

Trotzdem ist es einfach unglaublich und ich muss ständig daran denken, dass mein größter Traum endlich Wirklichkeit wird!
Mein Sohnemannherz muss nicht alleine bleiben.
Dafür lohnt sich alles!

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