Donnerstag, 27. November 2014

Nun wirds schon bald Abfent...

Ich kann eigentlich nichts Mamatypisches.

Nicht basteln, nicht nähen, stricken nur ein bisschen, singen zwar gerne aber nicht gut...
Es gibt von mir keine tollen bunten DIY-Tutorials für super schicke professionelle Hinsteller oder noch toller für all die süßen wunderschönen Klamotten und Stofftierchen.
Ich koche und backe auch nicht. Also klar mache ich schon. Aber nicht in so sauber und hübsch und vorzeigbar, dass ich es fotografisch begleiten könnte oder wollte.
Hier endet backen mit einer vollkommen eingemehlten Küche, zwei badewannenreifen Kindern und blankliegenden Nerven.
Und Kochen... ja. Das mache ich natürlich auch. Schnell schnippeln, schnell in den Topf, alles zusammen, schnell auf den Teller und hoffen, dass ich schnell genug war und in der Zwischenzeit nicht irgendein mittelschweres Drama im Wohnzimmer stattfindet. Dann kommt das Essen auf die Teller und keiner davon sah bisher aus, wie aus ner Kochzeitschrift.
Vielleicht eher wie Aufnahmen direkt aus der Feldküche.


Mit dem zweiten Kind werde ich ja schon viel "mamahafter".
Vorher war es irgendwie immer recht einfach.
Working mum... da hatte ich für sowas gar keine Zeit.
Da gings unter der Woche im festen Takt, am Wochenende ausspannen.
Einmal im Jahr Laterne basteln im Kindergarten nach Anleitung, zweimal Plätzchenbacken, vielleicht mal Marmelade kochen, wenn ich gerade einen Anflug von Häuslichkeit hatte.

Aber nun bin ich ja Hausfrau.
Und da werde ich wohl auch nie eine von denen, deren Haus immer sauber und ordentlich, die Topfplanzen blühend, das Beet unkrautfrei und immer bunt, der Rasen gemäht, die Kinder gekämmt und der Wohnzimmertisch jahreszeitlich geschmückt ist.
Sauber und ordentlich bekomme ich höchstens Zimmerweise hin, Topfpflanzen habe ich keine, das Beet hab ich nicht mal angefasst dieses Jahr (aber wir sind ja auch erst eingezogen), der Rasen wurde auch immer noch nicht gemäht, die Kinder sind zumindest meistens gekämmt und auf meinem Wohnzimmertisch liegen aktuell ein Ringsling, eine Spielzeugbohrmaschine, Luftballons, Bücher und Kinderüberraschungseifiguren.

Aber man tut ja was man kann.
Und nun kommt der Advent.
Bisher war ich gar nicht so der Adventfan.
Doch mit jedem Jahr als Mutter werde ich begeisterter und geplanter.
Plätzchen backen bekomme ich nun immerhin schon seit zwei Jahren hin.
Dieses Jahr soll nun allen ernstes Basteln dazu kommen.
Zwar tue ich das absolut nicht freiwillig, aber der Froschkönig wünscht es sich seit Wochen.
Also wird gebastelt.
In der Sparversion für Mamas mit zwei linken Händen versteht sich.
Geplant sind Fensterbilder und Christbaumkugeln.

Eine schöne Anleitung war auch schnell gefunden,
Einfach Wasser in eine Schüssel, Nagellack reintropfen, Schlieren ziehen und Kugel rein.
Ja, das sah hübsch aus und klingt super einfach.
Denkste!
Denn wenn man einfach den Nagellack in ne Schüssel mit Leitungswasser kippt, dann bekommt man genau eins: Nagellacktropfen auf dem Schüsselboden.
Nach einigem Googlen haben wir dann auch rausgefunden, wo der Fehler liegt.
Es soll destilliertes Wasser sein.

Nach unserem fehlgeschlagenen Nagellackversuch haben wir uns gestern dann erstmal an die guten alten Schneemannfensterbilder gewagt und ja das sieht sogar richtig hübsch aus.
Als nächstes klappen dann vielleicht sogar unsere Glitzerkugeln.
Und wenn das alles geschafft ist, dann habe ich schon den nächsten Streich geplant.
Lebkuchenhäuschen!

Eine Mama-Bastelaufgabe habe ich heute schon erledigt.
Zwei von Drei Adventskalendern sind fertig und dürfen dann bald in die Küche ziehen.

Das Wetter wird auch langsam weihnachtlicher...
Ach der Winter ist doch was Feines.
Mit Kindern gleich dreimal schön!
Auch wenn ich ein bisschen üben muss.


1 Kommentar:

  1. Ich bin sehr froh, dass es die Leihmutterschaft gibt, es war meine rettende Gnade und meine einzige Chance, Mutter zu werden! Ich bin jetzt so glücklich, dank Feskov Klinik in der Ukraine und der Leihmutter Marina!

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