Donnerstag, 13. November 2014

10 Tage ein Jahr und erste zweite Male

10 Tage ist die Prinzessin nun schon 1 Jahr alt.
Das klingt immer noch so groß.

Sie kann nun frei stehen, sie läuft mit ihrem Wagen durchs ganze Dorf (gestern eine ganze Stunde bergauf und -ab), sie redet so ziemlich jedes Wort nach was sie hört, sagt nun "meinmein", wenn ihr der Froschkönig was weg nimmt, kann ihn auch verhauen, wenn nötig.
Und manchmal, so wie heute, da krabbelt sie auf ihn und streichelt ihn ganz vorsichtig, sagt "Jajabo ei" und gibt ihm einen dicken Bussi.
Als Dank dafür malt der Froschkönig dann Bilder mit ihr. Eins hängt nun an der Wand im Flur.
4 Raketen. Eine für J. und eine für E. Eine für Mama und eine für Papa.

Jeden Tag gibt es kleine und manchmal größere erste Male.
Und nun auch immer mehr zweite Male.
Ihr "zweiter" Geburtstag. Wenn man denn ihre Geburt mitrechnet.
Der zweite Martinszug. Dieses mal sogar mit eigener Laterne (passend zu meinem Punktetick ein Fliegenpilz). Trotzdem hat sie ihn, wie auch schon den ersten letztes Jahr komplett im Tragetuch verschlafen.
Ein weniger schönes zweites Mal gibt es im Moment auch. Sie ist zum zweiten Mal krank.

Ein erstes Mal fehlt uns noch.
Und ich weiß nicht, ob ich es jemals übers Herz bringe.
In der Krabbelgruppe haben es nun fast alle hinter sich.
Haare schneiden.
Ihre Haare sind nass inzwischen unter den Schulterblättern, aber sie hat so starke Locken, dass sie ihr trocken nur bis auf die Schulter hängen.
Wenn es feucht ist draußen, dann kräuseln sie sich so stark, sie bekommt richtige Korkenzieher.

Dank meiner kleinen Schwester habe ich nun letzte Woche aber die Rettung entdeckt.
Haare kämmen bei feinen Babyhaaren ist mit normalen Bürsten echt schwer und vorallem ziept es sehr. Mit der Babybürste kommen wir schon seit eine Woche nach ihrer Geburt nicht mehr hin.
Ich habe nun lange Kämme benutzt, damit ging zumindest das Entwirren ganz gut.
Sie hat immer gut mitgemacht, aber zuletzt wurde sie immer kopfscheuer.
Der Froschkönig hatte ja bis zum Sommer lange Haare und war von Anfang an absolut panisch beim Kämmen.
Ich wollte nun nicht, dass es bei der Prinzessin genauso endet.
Ich hoffe ja, dass sie nie nach einer Kurzhaarfrisur verlangt und so werden wir noch viele Jahre mit Haarekämmen verbringen müssen.

Meine Rettung also heißt: Tangle Teezer.
Schwesterherz schwärmt seit Wochen davon, weil es angeblich nicht ziept und trotzdem die Haare komplett entwirrt.
Nun haben wir 10 Tage Test hinter uns und ich bin zufrieden.
Pluspunkte sind das gute Handling (die Bürste hat keinen Stiel, so ist man nah am Kopf und hat ein gutes Gefühl für den Druck und Zug), die Haare werden komplett entwirrt und bekommen einen schönen Glanz. Das Kämmen an sich ist wirklich angenehm, egal wie sehr man zieht, es ziept nicht. Ich teste ja ebenfalls an meinen Haaren, die noch um einiges länger sind und es klappt auch mit vielen, dicken und langen Haaren.
Der größte Pluspunkt ist, dass die Prinzessin nach nur 10 Tagen regelrecht zum Haarkämm-Junkie geworden ist. Bei jeder Gelegenheit holt sie sich die Bürste und lässt sich kämmen. Sie scheint es richtig zu genießen.
Minuspunkte gibt es wenige, aber sie sind da. Das Design finde ich nicht umbedingt hübsch. Es erinnert an eine etwas überdimensionierte Computermaus.
Die Bürste ist komplett aus Plastik. Einmal mag ich dieses Material nicht sonderlich, es wirkt auch immer etwas "billig". Außerdem lässt es mich doch an der Haltbarkeit der Bürste zweifeln. Noch kann ich nichts dazu sagen. Aber da mich meine gute alte Bürste nun schon ohne große Abnutzungserscheinungen seit über 10 Jahren begleitet, bin ich da vielleicht auch verwöhnt. Wie haltbar die Bürste ist, wird sich erst noch herausstellen. Ich bin gespannt.
Und der größte Minuspunkt ist, wie man es bei einer Plastikbürste erwarten kann, dass die Haare sich statisch aufladen, wenn man sie trocken kämmt. Für die Kleine finde ich es nicht so schlimm, bei meinen Haaren stört es mich doch manchmal.
Alles in Allem überzeugt sie uns aber und für die Kleine bleibt sie definitiv die Nummer 1!
Kämmen ohne Tränen ist einfach super!


1 Kommentar:

  1. Ich bin sehr froh, dass es die Leihmutterschaft gibt, es war meine rettende Gnade und meine einzige Chance, Mutter zu werden! Ich bin jetzt so glücklich, dank Feskov Klinik in der Ukraine und der Leihmutter!

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