Sonntag, 13. Januar 2013

ÜZ 21, Tag 4

Den Termin in der Kinderwunschklinik bekomme ich erst am Dienstag. Ich hoffe, dass wir dann nicht so ewig warten müssen.
Die Klinik ist diesmal nicht ganz so weit weg, wie die alte. Das passt auch ganz gut, denn in der Arbeit soll es nach Möglichkeit auch keiner mitbekommen.

Als erstes werde ich wohl nochmal die Hormone kontrollieren lassen.
Aber dann hoffe ich ja, dass schnell eine Eileiterdurchlässigkeitsprüfung gemacht werden kann.
Das geht inzwischen wohl auch ohne Bauchspiegelung und somit ohne OP.

Hier habe ich die drei gängigen Methoden gefunden:

Pertubation ("Durchblasen"): Bei dem früher oft mit "Eileiter ausblasen" umschriebenen Test wird Kohlendioxid in die Gebärmutter gepumpt. Ab einem gewissen Druck sollte das Kohlendoxid über die Eileiter entweichen. Man weiß dann aber nicht, ob beide Eileiter durchgängig sind oder nur einer. Manche halten diesen Test für wenig aufschlussreich. Belastung: gering; Narkose ist keine erforderlich
Hysterosalpingographie: Darunter versteht man ein Röntgenbild der Gebärmutter und der Eileiter. Dabei wird in den Gebärmutterhalskanal ein Instrument eingeführt durch das Röntgenkontrastmittel in die Gebärmutter gespritzt wird. In weiterer Folge sollten sich beide Eileiter mit Kontrastmittel füllen und am Röntgenbild sichtbar sein. Auch manche Gebärmutterfehlbildungen können erkannt werden.
Belastung: Untersuchung kann leichte Schmerzen, etwa wie Regelschmerzen, bereiten. Kann meist ambulant und ohne Narkose durchgeführt werden.

Ultraschall: in letzter Zeit versucht man die Durchlässigkeit der Eileiter auch mittels Ultraschalltechniken zu überprüfen. Auch hierbei wird eine spezielle Flüssigkeit über einen dünnen Schlauch in die Gebärmutter gespritzt. Mit dem Ultraschallgerät kann man das Abfließen der Flüssigkeit über die Eileiter beobachten.
Belastung: wie bei der Hysterosalpingographie aber keine Strahlenbelastung, problemloseres Kontrastmittel.

Sowohl nach der Hysterosalpingographie, als auch nach der Ultraschalldurchgängigkeitsprüfung werden immer wieder spontane Schwangerschaften beobachtet. Diese Untersuchungen scheinen also auch einen gewisse therapeutische (=heilende) Wirkung zu besitzen. Ob dies eine Art "Durchputzeffekt" ist, ist nicht bekannt.
Quelle: http://www.med4you.at/kinderwunsch/kinderwunsch_untersuchungen.htm#Eileiterdurchg%C3%A4ngig-keitspr%C3%BCfung



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