Freitag, 3. Februar 2012

Warten

Ich warte nun.
Der zweite Tag ohne Medikamente.

Es zieht, es zwackt, es nervt.
Ich hoffe es passiert bald was.
Damit wir endlich loslegen können.

Puregon heißt das Zauberwort.


Gondadotropine werden im Hyphysenvorderlappen (=Hirnanhangsdrüse) gebildet und sind Hormone, welche bei der Frau die Eierstöcke und beim Mann die Hoden zur Tätigkeit anregen.
Es sind dabei zwei Hormone zu unterscheiden: Das Follikelstimulierende Hormon (FSH), welches bei der Frau -wie der Name schon sagt- eine Eizellreifung und das Wachstum der Eibläschen (Follikel) bewirkt und das luteinisierende Hormon (LH), welches bei Vorhandensein eines reifen Follikels den Eisprung auslöst. Diese beiden Hormone gibt es auch als Medikamente zur Stimulation der Eierstöcke.
Gonadotropine sind Mittel der ersten Wahl bei den Methoden der Reagenzglasbefruchtung und werden, zumindest in Zentren für Kinderwunschbehandlung, auch bei Inseminationen hauptsächlich eingesetzt. Es gibt diese Hormone nur als Spritzen, die meist täglich gegeben werden müssen. Man unterscheidet dabei das reine Follikelstimulierende Hormon (FSH: Gonal-F und Puregon) und humanes Menopausengonadotropin (hMG: Menogon), welches aus dem Urin von Frauen gewonnen wird, welche die Wechseljahre bereits hinter sich haben und daher hohe Blutspiegel von FSH und LH ( siehe auch ” Funktionsausfall der Eierstöcke“), die auch im Urin ausgeschieden werden. Gonal F und Puregon werden gentechnisch hergestellt und mittlerweile gibt es auch gentechnisch hergestelltes LH (Luveris).

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